Die verschiedenen Arten von Heizungen und Kaminsystemen bieten Vorteile sowie Nachteile. Während früher die meisten Haushalte ihre Energie aus herkömmlichen Öl- oder Gasheizungen nutzten, steigen in letzter Zeit viele Haushalte aufgrund der ständig steigenden Öl- und Gaspreise auf alternative Heizsysteme um. Während die Gasheizung mit brennbaren Gasen wie Propan-, Erd- oder Biogas betrieben wird, wird bei der Ölheizung Wärme aus dem Verbrennen von Öl gewonnen.
Eine Gasheizung ist dabei weitaus umweltschonender, da Gas sauberer als Öl verbrennt. Auch kann hier meist auf einen Schornstein verzichtet werden, lediglich ein Abgasrohr ist nötig. Damit sind die Anschaffungskosten im Gegensatz zur Ölheizung gering; auch Lagerkosten entfallen, denn es wird nach Verbrauch abgerechnet. Hier ist der Verbraucher jedoch von seinem Versorgungsunternehmen und dessen Preisgestaltung abhängig. Mit einer Ölheizung ist man vom öffentlichen Versorgungsnetz unabhängig, jedoch sind die weltweiten Ölvorkommen begrenzt. Die Schadstoffe dieser Heizung belasten die Umwelt sehr. Ein Vorteil der Ölheizung liegt darin, dass sie sehr geräuscharm ist.
Eine besonders kostengünstige Alternative zu oben genannten Heizsystemen ist der Kamin. Zwar ist die Anschaffung meist recht teuer, jedoch rechnet sich diese meist im Lauf der Jahre, da man Holz recht preiswert bekommt oder gar selber im Wald mit einem vom Förster ausgestellten Holzschein sammeln kann. Darüber hinaus verschönert ein Kamin den Wohnbereich und wirkt durch sein offenes Feuer sehr behaglich.
Seit 1997 ist in Deutschland auch die Pelletheizung freigegeben. Hier werden kleine Pellets, die aus Holzspänen bestehen, im Kessel verbrannt, um Wärme zu erzeugen. Zwar übersteigen auch hier die Anschaffungskosten die Werte einer Öl- oder Gasheizung, jedoch wird man bei der Betriebskostenabrechnung eine Gesamtersparnis feststellen können. Zudem sind Pelletheizungen förderfähig.